Hier schließen die beiden Umweltminister einen Pakt zwischen Bremen und Niedersachsen und kaum jemand kennt die Inhalte der Vereinbarung!
Darum die Veröffentlichung hier auf meiner homepage. Ein Kommentar lässt sich nicht vermeiden.
- Offensichtlich hat niemand der betroffenen Gemeinden eine Ahnung über die Auswirkungen dieses Paktes, ob sie Kenntnis davon hatten, kann ich nicht beurteilen.
- Der Acht-Punkte-Plan geht schon im Ansatz an denWasserfördernden Gemeinden und Verbänden vorbei, sie werden zwar erwähnt, sind aber nicht Vertragspartner des Paktes. Nur sie müssen mit der Großstadt Bremen Konzepte und Handlungsobjekte entwickeln.
- Bremen hat im Gegensatz zu Niedersachsen bisher keine Konzepte zur Sicherung des Trinkwassers erstellt. Somit auch keine Voraussetzung etwa für die Sparsamkeit im Verbrauch von Trinkwasser geschaffen. Eine Nachhaltigkeit soll bei der Wassergewinnung geschaffen werden.
- Niedersachsen erkennt an, dass Bremen von der Lieferung von Trinkwasser aus dem Bremer Umland angewiesen ist. Bisher war Bremen auf eine vertragliche Wasserlieferung angewiesen. Es hat den Anschein, dass Bremen selbst bestimmen wolle, wieviel Wasser nach Bremen fließen soll.
- Alternativen der Trinkwassergewinnung oder die Entwicklung von Brauchwasserleitungen sind im Vertrag nicht vorgesehen.
Der Pakt zwischen HB und NDS kann hier als pdf Datei heruntergeladen werden.
